Rio de Janeiro

Nach einem ruhigen 12-stündigen Flug erreichen wir frühmorgens unsere erste Reisedestination, die Millionenstadt Rio de Janeiro. Langes Warten bis zur Passkontrolle, Gepäckübernahme und los geht's mit dem organisierten Transport zur Jugendherberge. Dicht befahrene, mehrspurige Autostrassen, rechts und links überholende Motorräder sind unsere ersten Impressionen. Smogartiger Staub steigt uns in die Nase, wir passieren slumartige Vorstadtviertel: "Welcome in Rio!" begrüsst uns Andrew, der Fahrer, welcher uns in die reservierte Unterkunft führt. Kinder, Jugendliche und auch Erwachsene versuchen zu Fuss im Verkehrschaos ihr Verkaufsgeschäft zu machen. Von Mineralwasser, über Snacks bis Haushaltwarenartikel, ist hier für den Alltagsbedarf alles erhältlich. Das Bild wirkt ungewohnt. Noch etwas müde und verschlafen freuen wir uns auf die vielen neuen Eindrücke und Begegnungen.

Die Jugendherberge als Alternative zur konventionellen Unterkunft - dem Hotel - gibt es hier scheinbar erst seit wenigen Jahren. Zufrieden über diese Option - ist es doch bedeutend günstiger und bietet dennoch guten Komfort - haben wir uns im Botafogo Hostel gemütlich für fünf Tage eingerichtet:

Unsere ersten Ausflüge führen uns u.a. in die Nachbarschaft der Millionenstadt nach Santa Teresa und den Corcovado mit der Christusstatue:

Die gegensätzliche Architektur von Rio de Janeiro ist beeindruckend: Gigantische klotzartige Wolkenkratzer überragen kleine, historische Gebäude, aus der portugiesischen Kolonialzeit.

Mehrmals werden wir auf den möglichen Missbrauch von Kreditkarten hingewiesen. Selbst am Strand warnen uns Einheimische vor Überfällen. Ein mulmiges Gefühl durchschleicht uns. Doch zu unserem Erstaunen und natürlich Erfreuen entpuppt sich zumindest für uns Rio als sichere und verhältnismässig saubere Grosstadt. Na ja, bleibt ja noch die Kreditkartenabrechnung zu Hause abzuwarten ;-).

Am letzten Abend unserer Durchreise in Brasilien gönnen wir uns einen "agua de coco" (Kokosnuss) am Strand der Copacabana. Die Abenddämmerung hält hier bereits um 18 Uhr Einzug (Winterzeit). Umso mehr geniessen wir nun den fantastischen Vollmond über dem Meereshorizont und das eindrückliche Rauschen der Brandung.

MUCHOS BESOS Y HASTA LUEGO EN CHILE!

 

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